Vielleicht hatten ja manche der Angemeldeten geahnt, dass schon der erste Anstieg unserer Wanderung auf den Eisenstein nicht ganz ohne war, und sich deshalb in vorletzter und letzter Sekunde einfach abgemeldet. Nach diesem reschen Beginn folgten angenehmere Passagen über Weiden und durch Wälder, sodass wir bei schönstem Herbstwetter die Julius-Seitner-Hütte lange vor der Dämmerung erreichten (Gehzeit 2,5 bis 3 Stunden). Hüttenwirt Bernhard Schwarz, ein sympathischer Wiener, erwartete uns bereits und kredenzte ein deliziöses Menü mit abschließendem Kaiserschmarren aus der Riesenpfanne. Mit Kartenspiel und Musik ließen wir den Abend lange ausklingen.
Am nächsten Morgen genossen wir das gemeinsame Frühstück, um hernach in unseren Sieben-Meilen-Stiefeln den Abstieg in ein bis anderthalb Stunden zu meistern. Bei einem derart rasanten Tempo konnten wir sogar noch ein Mittagessen bei der Wirtin in Schwarzenbach an der Pielach einschieben – die Stunde Wartezeit auf unser Schnitzel verging wie im Fluge.
Gedankt sei an dieser Stelle dem Hüttenwirt für sein Wohlwollen und seine Fürsorge sowie Kollegin Mag. Natalja Kargl für ihre umsichtige Begleitung des Unternehmens.